Veranstaltung - Durch den Kakao: Botanik, Kolonialismus, Gegenwart Sa. 06.04.24, 14 Uhr
Die meisten Menschen in Deutschland lieben Schokolade. Doch nur wenigen ist bewusst, dass mit der Schokolade und dem Kakao auch eine lange Geschichte von Ausbeutung und Leid verbunden ist.
Am 06.04.2024 begeben wir uns wieder auf Spurensuche durch den Kakao. Die Teilnehmer*innen der Veranstaltung lernen die Botanik der Kakaopflanze kennen und erfahren mehr über die koloniale Geschichte der Schokolade sowie deren Auswirkungen bis heute. Außerdem werfen wir einen Blick auf aktuelle Nachhaltigkeitsbemühungen von Schokoladenunternehmen und diskutieren, wie zum Beispiel das Lieferkettengesetz helfen kann, Ungerechtigkeit im globalen Schokoladengeschäft zu überwinden.
Was? Führung zur Botanik der Kakaopflanze; Vortrag und Gespräch zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kakaoanbaus
Wann? Samstag, 06. April 2024, 14:00 - 16:30 Uhr
Wo? Botanischer Garten der Universität Potsdam
-> Maulbeerallee 2, 14469 Potsdam
Treffpunkt: Schaugewächshäuser
Eintritt: 2,50 EUR pro Person
oder telefonisch unter 0331 977 1952
Mit unserer Veranstaltung begeben wir uns auf eine Reise durch die lange Geschichte von Ausbeutung und Leid:
Steffen Ramm stellt im Rahmen einer Führung durch die Gewächshäuser des Botanischen Gartens Potsdam die Kakaopflanze vor und erläutert die Ursprünge des Kakaoanbaus.
Im Anschluss daran beleuchtet INKOTA-Mitarbeiterin Sophie Emrich die Geschichte des Kakaoanbaus von der Kolonialzeit bis heute:
Wie kam die „Speise der Götter“ von Lateinamerika nach Afrika, wo Kakao heute hauptsächlich angebaut wird? Welche Auswirkungen hatte der Kolonialismus auf Kakaoanbauländern wie Ghana oder die Côte d‘Ivoire, und inwiefern sind seine Folgen dort noch heute spürbar?
Die Besucher*innen erwartet außerdem ein Einblick in die aktuelle Situation des Kakaoanbaus und die Herausforderungen, mit denen die Kakaobäuer*innen heute täglich konfrontiert sind.
Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf aktuelle Nachhaltigkeitsbemühungen der großen Schokoladenunternehmen und wollen diskutieren, wie zum Beispiel das Lieferkettengesetz helfen kann, globale Ungerechtigkeit im Schokoladensektor zu überwinden.
Referent*innen:
- Steffen Ramm, Botanischer Garten Potsdam
- Sophie Emrich, INKOTA
Moderation: Ilonka Boltze, Oikocredit
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Eine Veranstaltung des INKOTA-netzwerk in Kooperation mit dem Botanischen Garten Potsdam, dem Aktionsladen Eine Welt Potsdam und dem Oikocredit Ostdeutscher Förderkreis e.V..
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, den Katholischen Founds, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch das Engagement Global im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).